Ich bin drin. Schon recht lange. Eine Dekade kann sich ganz schön ziehen. Und ich erlebe was. Täglich, stündlich, manchmal sogar minütlich. Das steht dann hier. Nicht immer sofort, aber immer neulich.
(c) OmO Enterprises 1996 - 2016
Sonntag, 18. Mai 2008
Das ist hier die Frage
Kann wirklich passieren, dass ich Unrecht habe. Manchmal. So dachte ich bislang immer, dass es weder im Leben noch in Casting-Shows so etwas wie Gerechtigkeit gibt. Seit gestern kurz vor Mitternacht (ja, ich weiß, ich bin bekloppt) bin ich nun eines Besseren belehrt. Von wem? Sein Name: Thomas Godoj, sein Status: Gewinner von "Deutschland sucht den Superstar" und phänotypisch so etwas wie der deutsche
Alex oder sagen wir doch gleich der junge Malcolm McDowell (ja, Ihr wisst schon: Uhrwerk Orange). Aber mit einer (noch) besseren Stimme gesegnet. Eigentlich das erste Mal, dass in einer solchen Show der Richtige, weil Beste gewinnt. Doof nur, dass schon die erste Single "Love Is You" wieder nichts Gutes verheißt. Ist zwar kein Bohlen-Song, aber das macht es ja nicht viel besser. Ein bisschen hier geklaut, ein wenig dort kopiert und fertig ist der Nr.1-Hit (vgl. auch Mark Medlock, den außerhalb des RTL-Universums eigentlich niemand wirklich
kennt). Egal. Der Mann aus Recklinghausen mit Profil Rocksänger hat ne prima Stimme, kann wirklich singen und ich hoffe mal, dass ein guter Produzent und ein ebenso guter Manager nun auch etwas daraus machen und nicht nur den Rahm abschöpfen. Aber vielleicht kann er ja auch selbst komponieren? War schließlich lange genug in Bands unterwegs. So schön wie es - zugegeben - ja manchmal ist, Hits von Snow Patrol, Sunrise Avenue und U2 oder gar den Beatles ziemlich gut oder gar besser (!) nachzusingen, aber da sollte jetzt noch ein bisschen was Eigenes kommen. Sonst reicht das eben doch nicht ganz für einen Superstar. Aber mit dieser Stimme...
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