Schon schön, so ein Sonntagmorgen. Die Sonne geht gerade auf, der Frühlingshimmel ist rosa durchwirkt und alles ist friedlich. Die Vögel haben Hormone. Das Zwitschern durchdringt auch die beste Doppelverglasung und allüberall sieht man quasi schon durch die noch halb geschlossenen Augen ein zartes blaues Band flattern durch die Lüfte. Die Seele räkelt sich gerade noch ein wenig und möchte sich am liebsten noch mal kurz rumdrehen. Die Gedanken schweifen, versuchen den Tag zu überblicken. Herrlich! Mal nicht volles Programm, dafür kommt lieber Besuch aus der ältesten deutschen Stadt. Inklusive gemeinsamem Rumlungern und
Geschwätzigkeit im Lieblingscafé, irgendwo nahe Casablanca. Hach! Der perfekte Sonntag. Nur dieses eine Geräusch, das stört.
So ein seltsames Pumpen, Keuchen, hastiges Atmen und dann ein zartes Würgen. Ein kleiner schwarzer Hund ignoriert das plötzlich hellwache menschliche "Neeeeein!" und bricht sehr niedlich auf den gestern noch frisch gestaubsaugten Teppich. Jetzt müsste man eigentlich böse sein, entsetzt, eventuell angeekelt. Aber Hunde haben ja einen, nun ja, dezent anderen Geschmack als Menschen. Und machen einfach selbst wieder alles weg. Nicht direkt porentief rein, aber immerhin die gröbsten Reste. Sogar mit erstaunlich großem, herzhaften Appetit. Diesmal aber nicht. Es bleibt bei einem halbherzigen Versuch. Und einem hilflosen Blick. Der wohl soviel heißt, wie: "Geht nicht. Mensch hilf!"
Als der Mensch sich dann um 6.39 Uhr endlich aus dem Bett bequemt hatte, nicht ohne einen tiefen Seufzer auszustoßen und Wischeimer und Lappen samt Reinigungsmittel zu holen, wurde deutlich, was dem kleinen Welpen so unverdaulich schwer im Magen lag - und was er beim besten Willen jetzt dann doch nicht noch einmal verköstigen wollte: Kieselsteine. Ja, Plural. 17 habe ich gezählt. Hach. Schon schön, so ein Sonntagmorgen.
Kleiner Steinbeißer, schwarz. Und dann dieser Blick. Noch jemand böse? (Handy-Fotto (c): Thomas Ottensmann) |
So ein seltsames Pumpen, Keuchen, hastiges Atmen und dann ein zartes Würgen. Ein kleiner schwarzer Hund ignoriert das plötzlich hellwache menschliche "Neeeeein!" und bricht sehr niedlich auf den gestern noch frisch gestaubsaugten Teppich. Jetzt müsste man eigentlich böse sein, entsetzt, eventuell angeekelt. Aber Hunde haben ja einen, nun ja, dezent anderen Geschmack als Menschen. Und machen einfach selbst wieder alles weg. Nicht direkt porentief rein, aber immerhin die gröbsten Reste. Sogar mit erstaunlich großem, herzhaften Appetit. Diesmal aber nicht. Es bleibt bei einem halbherzigen Versuch. Und einem hilflosen Blick. Der wohl soviel heißt, wie: "Geht nicht. Mensch hilf!"
Als der Mensch sich dann um 6.39 Uhr endlich aus dem Bett bequemt hatte, nicht ohne einen tiefen Seufzer auszustoßen und Wischeimer und Lappen samt Reinigungsmittel zu holen, wurde deutlich, was dem kleinen Welpen so unverdaulich schwer im Magen lag - und was er beim besten Willen jetzt dann doch nicht noch einmal verköstigen wollte: Kieselsteine. Ja, Plural. 17 habe ich gezählt. Hach. Schon schön, so ein Sonntagmorgen.
1 Kommentar:
Das ist mysteriös. Die 17 bringt Unglück - zumindest in Italien. Gut, dass Ihr in Deutschland seid!!! ;)
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