Freitag, 27. April 2012

Hinten dicht und vorne hilft Erwin Kostedde

Es ist im richtigen Leben ebenso wie im Fußball ja bekanntlich entscheidend, was zwischen den Seitenlinien passiert. Ganz zu schweigen von den Auslinien und dem Strafraum (der heißt schon so!). Da kann es gut sein, mal diese Region zu kontrollieren, mal jene. Trainer sagen dann gerne mal didaktisch ausgefeilt: "Die linke Seite zumachen!" (Bild 1). Es kann allerdings auch hilfreich sein, wenn man sowohl in den schönsten Haupt- als auch den oftmals viel schöneren Nebensachen der Welt seinen Laden hinten dichthält, sich zurückzieht und vorne irgendwen helfen lässt. Sagen wir mal Erwin Kostedde - oder notfalls auch den lieben Gott (Bild 2). Je nachdem, wer gerade besser steht. Nichtsdestoweniger ist alle Theorie grau. Und maßgeblich, maßgeblich is immer noch auf'm Platz.

Matchplan I: Linke Seite zumachen!

(Handy-Fotto (c): Thomas Ottensmann)
Matchplan II: Hinten dichtmachen!

(Handy-Fotto (c): Thomas Ottensmann)

Mittwoch, 25. April 2012

Internationaler Tag der guten Musik CXVI

Geht doch. Man muss nur lange genug rumnölen. Habe etwas Niegelnagelneues entdeckt. Auf einem SubPop-Sampler namens Mixed Nuts, den ich anlässlich des RecordStoreDay vom Plattenhändler meines Vertrauens bekam. Und dieser Gratis-Sampler war definitiv nicht die schlechteste Platte, die ich mit nach Hause nahm.*





Des Wahnsinns fette Beute: Kleine Auflagen, für exakt
einen Tag im Handel, teilweise in rotem, braunen
oder weißen Vinyl oder als Picture-Single.

Erstanden bei Jörgs CD-Forum in Münster
am RecordStoreDay, den 21. April 2012.

(Handy-Fotto (c): Thomas Ottensmann)

Mittwoch, 18. April 2012

Des einen Freud, des anderen Freud

Es ist eine Krux: Die einen müssen arbeiten, die anderen haben frei. Und können Fußball gucken, rumlungern oder einfach nur den lieben Gott einen guten Mann sein lassen. Das ist ungerecht. Und ungünstig, wenn die einen vor der Kamera arbeiten und die anderen, nun ja, hinter der Kamera rumlungern, Fußball gucken und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen. Susanne Daubner nahm die 'technischen Probleme' in der Tagesthemen-Redaktion, in der offenbar Bayern München gegen Real Madrid geguckt wurde, aber dann eher mit Humor:

Dienstag, 17. April 2012

Internationaler Tag der guten Musik CVIII

Komisch. Ich bleibe immer öfter an alter Musik hängen. Und warum Paul Weller (The Jam) hier wie weiland Mark Hollis (Talk Talk) aussieht, ist auch so ein unlösbares Rätsel. Tut aber beides nix zur Sache. Fahr das Band schon mal ab, Rainer:

 

Montag, 16. April 2012

Keinen Bock mehr auf die Liga

Geschichte wiederholt sich also doch. Auch in der Fußball-Bundesliga. Dortmund gewann das Revierderby zuhause gegen Schalke (2:0). Dortmund gewann auch das zweite Revierderby auf Schalke, diesmal aber mit einem kleinen Schönheitsfehler (2:1). Gladbach gewann das Derby in Köln mit 3:0 und gewann - gähn - auch das Rückspiel im Borussia-Park mit - gääähn - 3:0. Schönste Duplizität der Ereignisse: Hertha gegen Leverkusen. Hinspiel: 3:3. Spielverlauf: 2:0, 2:3, 3:3. Rückspiel: Leverkusen - Hertha 3:3, Spielverlauf: 2:0, 2:3, 3:3. Lustig, woll?! Was sagt uns das über die Liga?
Drei Spiele noch,
dann hat die liebe Hundeseele Ruhe.


(Handy-Fotto (c): Thomas Ottensmann)
Nun, Dortmund holt das Double, Gladbach spielt Europapokal, Lautern steigt ab. Berlin und Köln übrigens auch. Fragt sich nur, wer von den beiden auch noch die zwei Relegationsspiele gegen Düsseldorf (Köln) oder Paderborn (Berlin) vergeigen darf. 


Sonst noch? Die Bayern haben keinen Bock mehr auf die Liga. Nun sagen einige, dass sei ja nix Neues, wenn es für die beleidigten Weißwürste um nix mehr gehe. So eine Saison ohne Titel ist ja auch eine Zumutung. Bei den vielen Millionen, die investiert wurden. Und nach dem besten Trainingslager der Vereinsgeschichte. Schöne Einstellung jedenfalls beim Rekordmeister. Am besten gehen die Bayern auch gegen Real Madrid ebenso beherzt zu Werke wie gegen Mainz. Denn in der Champagner-Liga ist es ja ganz genauso wie in der Bundesliga. Der Zug ist abgefahren. Andere sind einfach deutlich besser. Der beliebte Trainer-Charmeur Josè Mourinho bringt neben seinem Starensemble gleich auch noch den ebenso populären Schiri Howard Webb mit zur Finalplatzbesichtigung nach München. Der hat ja schon das verlorene Endspiel Bayern gegen Inter gepfiffen. Da kommt allenthalben Freude auf. Vor allem bei den 60.000 Zuschauern, die Eintrittsgeld in Höhe einer Monatsmiete zahlten, um im knallroten Schlauchboot elf Hochbezahlten beim Murmeln zuzusehen.  


Noch was? Augsburg wundert sich. Über sich. Jetzt haben die Strippenzieher aus der Puppenkiste auch noch dreckige Siege in ihr Repertoire aufgenommen. Jaha, so bleibt man in der Liga. Genauso wie der SC Freiburg, der es mittlerweile auch schon mal übers Herz bringt, sich mit einem schnöden 0:0 zu begnügen. Wenn es denn nützt. Apropos: Auch das knappste aller Ergebnisse bringt ja schon mal was. Zum Beispiel drei Punkte. Der große HSV hat gegen den kleinen HSV laut seinem klopp-ähnlichem Trainer gezeigt, dass er nicht nur Champions-League-, Europa-League- und Zweitligamodus drauf hat, sondern auch Abstiegskampf. Hatte man im 31. Spiel der 49. Bundesligasaison ja nur bedingt mit rechnen können. 


Dreimal drei sind neun. Mehr Spiele und Punkte gibt's nicht mehr. Und in der beliebten Verlosung 2 aus 4 sind unten damit noch Berlin (28), Köln (29), Augsburg (33) und Hamburg (34) in der Trommel. In der beliebten Verlosung 3 aus 6 sind oben noch Stuttgart (49), Leverkusen (45), Hannover (44), Bremen (42), Hoffenheim (41) und Wolfsburg (40) dabei. Wir bleiben einfach mal am Ball. 

Samstag, 14. April 2012

Warum nicht?

Man kann ja über alles reden, Oli Hilbring.

Warum nicht? Spannender wär's.

(Copyright: Oli Hilbring
Screenshot: Thomas Ottensmann)

Donnerstag, 12. April 2012

Internationaler Tag der guten Musik CIII

Stevie Wonder ist ja eh ein Guter. Schon früher. Aber im Zusammenhang mit ganz anderen Guten, in ganz anderen Zusammenhängen? Seltsam. Und groovy. Also Vorhang auf für Stevie Wonder meets The Clash.

Dienstag, 10. April 2012

Scheidungsaufkleber

Gibt's das eigentlich
auch in einer 2004er Version?


(Bild des Screenshots
gefunden auf
und verlinkt mit:
facebook.com/photo.php?)
Als wir 1983 mal eine ganz tolle Idee hatten, haben wir Aufkleber drucken lassen. "Abi '83 - und wir haben es doch geschafft!" Nun gut. Den Spruch muss man nicht originell finden. Und die Idee, einen eigenen Aufkleber drucken zu lassen, auch nicht. Zumindest heutzutage. Wo an jedem zweiten Twingo, Corsa, Mini diese Riesenaufkleber pappen. Sah mal im Ruhrgebiet einen Ford Escort mit "Neunte Klasse 1998". Fand ich gut. Doch Abi-Aufkleber waren ohnehin gestern. Der letzte Schrei ist viel lauter. Und passt zu Scheidungsgesellschaften und Postkarten zu Divorce-Partys.

Alles neu macht der April

Warum höre ich eigentlich so oft und ebenso gern alte Musik? Weil früher alles besser war? Weil heute alles so formatiert ist, selbst das Radio und erst recht die Musik? Vielleicht werde ich einfach nur alt. Und was sagt uns das? Pfffft, mirdoegal.

Samstag, 7. April 2012

Selbstläufer

Ist ja längst ein geflügeltes Wort im Fußball geworden: Die Mannschaft stellt sich von selbst auf. Gemeint sind eigentlich die Zeiten, in denen mehr Spieler im Krankenstand weilen als auf der Grasnarbe. Kann man aber auch ganz anders sehen. Spezialist in dieser Disziplin ist bekanntlich Guido Schröter, der mit seinen Fußballgöttern nach einer mysteriösen dreiwöchigen Pause schon vermisst wurde. Nicht nur in der SZ, nicht nur vom Autor dieser Zeilen. Aber er ist wieder da. Geht um Bayer 04 Leverkusen. Trotzdem sehr schön.

Den ganzen Strip gibt es mit einem
Klick auf den sehr schönen Link oben.
Selbstblätternd und -erklärend.


(Screenshot: Thomas Ottensmann)

Mittwoch, 4. April 2012

Wahre Liebe II

Ich erfahre jeden Tag was Neues aus der kleinen Hundeseele. Seit gestern, dass Kaline tierisch auf Dackel abfährt.
Wahre Liebe.

(Handy-Fotto (c): Thomas Ottensmann)



Montag, 2. April 2012

Einfach mal 'Danke' sagen

So ist das im Alter: Die Ärzte waren schon da. Und bei dieser Gelegenheit gilt es "Danke" zu sagen für die vielen Glück- und Segenswünsche in meinem neuen Lebensjahr.