Johnny Cash wäre vor ein paar Tagen 81 geworden. Und eines seiner bekanntesten Stücke ziemlich genau 50. "Ring Of Fire" war so ziemlich das erste Stück, das ich von Cash überhaupt wahrnahm. Und ich dachte, es seien alle Geschichten über den vor knapp zehn Jahren gestorbenen Man in Black längst erzählt. Über das H-Blockx-Cover, über den Columbo-Film "Schwanengesang", in dem Cash den Country-Sänger Tommy Brown, aber irgendwie doch sich selbst spielte, über "Walk The Line", in dem Joaquin Phoenix Cash so verblüffend authentisch spielte, als sei er The Real Man in Black. Aber jetzt habe ich doch - eine zumindest für mich - völlig neue Geschichte gehört. Und hielt sie für einen - zugegeben - guten Witz. "Ring of Fire" sollte mal als Werbe-Song für eine Hämorrhoiden-Salbe zum Einsatz kommen. Und - so ist es ja oft bei besonders kuriosen Geschichten - war gar kein Witz. War wahr. Und da ist es ja dann wie so oft im richtigen Leben: hat nicht geklappt. Weil sich Cashs Familie querstellte. Und so blieb es Johnny Cash knapp zehn Jahre nach seinem Tod zumindest erspart, das auch noch im Grab zu tun. Ist ja irgendwann auch mal gut gewesen. Hat sich ja schon sein ganzes Leben quer gestellt. R.I.P.
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