Aus gegebenem Anlass gehen wir mit der Erkenntnis in den 7. Spieltag der Fußball-Bundesliga, dass neunzehn Monate eine lange Zeit sind. So oder so. Besonders lang kommt diese Zeitspanne aber Borussia Mönchengladbach vor. Denn wirklich und wahrhaftig schon so lange wartet die Fohlenelf darauf, mal wieder zweimal hintereinander zu gewinnen. Hat in der gesamten letzten Saison nicht geklappt. Aber das muss doch irgendwie gehen, rätselt Lucien Favre. Dumm nur, dass das Auftaktspiel am Freitagabend um 20Uhr30 in Augsburg stattfindet. Und Gladbach auch eine dieser Manschaften ist, die zuhause alles gewinnen und auswärts alles versemmeln. Der Gegner weiß hingegen wie's geht: Gewann in dieser Saison schon dreimal hintereinander, unter anderem auswärts in Nürnberg. Die Frage ist nur: Was hat Gladbach davon? FCA - Borussia 2:1
Beim BVB hofft man, dass langsam wieder vermehrt über Fußball als über Mimik gesprochen wird. Ist ja auf Dauer auch öde, das Verhalten Jürgen Klopps bei Vollmond zu begutachten. Wir Informierten wissen ja, er war schon als Teenager so, sagen wir mal beim Tennis. Ist also angeboren. Und darüber macht man keine Witze. Bietet sich auch nicht an, denn am Samstag um 15Uhr30 kommt der SC Freiburg zum Gastspiel ins Westfalenstadion, der schon lange ein Park ist. Die Breisgauer, von der internationalen Presse gerne Streichlinge genannt, mit Rückenwind aus dem 2:1-Sieg im Pokal gegen Stuttgart. Dortmund braucht keinen Rückenwind. Eine gelbe Wand reicht. BVB - SCF 2:1
Der FC Bayern hat mit einem Oktoberfest-Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg die Möglichkeit, ein Törchen gegenüber dem BVB aufzuholen. Um endlich wieder Tabellenführer zu sein. Sechs Spieltage jetzt schon nicht mehr auf Platz 1, das wurmt natürlich. Wolfsburg auch eine dieser Manschaften, die zuhause alles gewinnen und auswärts alles versemmeln. Das nervt natürlich, zumindest Dieter Hecking und Klaus Allofs. FCB - VfL 2:0
Hannover 96 ist zur Abwechslung eine Manschaft, die zuhause alles gewinnt und auswärts alles versemmelt. Ja, es gibt dieser Tage einige Heimatverbundene in der Liga. Deshalb freut sich Bayer 04 Leverkusen auch auf das Spiel mit eigenem Heimrecht. Und Mirko Slomka eher nicht. Aber es ist ja nicht gesagt, dass nicht irgendwann mal irgendein Trainer auf den Gedanken kommt, einfach mal auswärts genauso wie zuhause anzutreten. Und den Gegner - hui! - zu verwirren. Nur mal so als Tipp. Bayer 04 - 96 3:1
Schalke 04 hat ein feines Gespür für Traditionen und alte Helden. Nicht umsonst wurde Gerald Asamoah beim Pokalsieg in Darmstadt in der 91. Minute noch flugs eingewechselt, zum Trikottausch. Da kam Stimmung auf. Vielleicht sollte man den Talisman nun auch mit zum Spiel nach Hoffenheim nehmen. Nur so zum Spaß. Denn der kam bei der 0:4-Pleite gegen die Bayern zuletzt deutlich zu kurz. Bei 1899 ist alles im Lot: zwei Siege, zwei Unentschieden, zwei Niederlagen. 15 Tore, 15 Gegentore und Platz 11. Voll im Soll. Oder doch im Haben? Man weiß es nicht. 1899 - S04 1:1
Acht Punkte aus sechs Spielen sind für einen Aufsteiger beileibe keine schlechte Bilanz, zumal der andere Aufsteiger schon sieben Punkte Rückstand hat. Aber die Hertha hat ja auch höhere Ziele als den schnöden Klassenerhalt. Sagt zumindest der Fanblock. Und der Berliner Blätterwald. Und die müssen es ja wissen. Geht es nach dem Trainer, dürfte die Saison jetzt schon abgepfiffen werden. Platz 10, Bingo! Schlimm, dass es noch 28 Durchhalterunden gibt, die erste am Samstag gegen Mainz, wo die Bäume nach vier Niederlagen in Folge auch nicht mehr in den Himmel wachsen. Drei Euro ins Phrasenschwein. Dass 05 trotzdem Siebter ist, spricht gegen die Liga. Oder für Mainz. Oder für Hertha. Hertha - FSV 1:2
Wenn der Tabellendreizehnte den Tabellensechzehnten empfängt, stehen die Flutlichter ganz klar auf Topspiel. Um 18Uhr30 liegt die Frankfurter Eintracht dabei nur zwei Zähler hinter Platz 5 und der HSV nur drei Zähler über Platz 18. Aber Hamburg hat mit der Verpflichtung von Bert van Marwijk den Grundstein für eine bessere Zukunft gelegt. Einfach mal in Dortmund nachfragen. In Frankfurt weiß man nicht zuletzt durch die Pokalspiele, was wirklich in der Mannschaft steckt. In Hamburg auch. Eintracht F - HSV 2:0
Die größte Überraschung vorab: Werder Bremen hat schon dreimal gewonnen. Davon zweimal auswärts, allerdings gegen Abstiegskandidaten. Apropos: Nicht auszuschließen, dass Werder wieder selbst mittendrin statt nur dabei ist, wenn die begehrten Plätze 16 und 18 ausgespielt werden. Geht es nach dem Trainer, dürfte die Saison jetzt schon abgepfiffen werden. Platz 9, Bingo! Schlimm, dass es noch 28 Durchhalterunden gibt, die erste davon am Sonntag um 15Uhr30 gegen den 1.FC Nürnberg, der weiß, wie Abstiegskampf geht. Werder - FCN 0:0
Ein Punkt aus sechs Spielen sind für einen Aufsteiger beileibe keine gute Bilanz, zumal der andere Aufsteiger schon sieben Punkte Vorsprung hat. Doch Eintracht Braunschweig ficht das nicht an. Im Schnitt fällt alle zwei Spiele ein Tor und alle fünf Spiele ein Punkt. Könnte im Endeffekt natürlich eng werden. Im Heimspiel gegen den VfB Stuttgart besteht allerdings die Chance auf den ersten Sieg und den Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz. Und dann dürfte die Saison - ginge es nach Braunschweigs Trainer - gerne schon abgepfiffen werden. Eintracht B - VfB 1:2
Gladbach, Hannover und Wolfsburg gefällt das nicht. (Foto (c): Thomas Ottensmann) |
Beim BVB hofft man, dass langsam wieder vermehrt über Fußball als über Mimik gesprochen wird. Ist ja auf Dauer auch öde, das Verhalten Jürgen Klopps bei Vollmond zu begutachten. Wir Informierten wissen ja, er war schon als Teenager so, sagen wir mal beim Tennis. Ist also angeboren. Und darüber macht man keine Witze. Bietet sich auch nicht an, denn am Samstag um 15Uhr30 kommt der SC Freiburg zum Gastspiel ins Westfalenstadion, der schon lange ein Park ist. Die Breisgauer, von der internationalen Presse gerne Streichlinge genannt, mit Rückenwind aus dem 2:1-Sieg im Pokal gegen Stuttgart. Dortmund braucht keinen Rückenwind. Eine gelbe Wand reicht. BVB - SCF 2:1
Der FC Bayern hat mit einem Oktoberfest-Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg die Möglichkeit, ein Törchen gegenüber dem BVB aufzuholen. Um endlich wieder Tabellenführer zu sein. Sechs Spieltage jetzt schon nicht mehr auf Platz 1, das wurmt natürlich. Wolfsburg auch eine dieser Manschaften, die zuhause alles gewinnen und auswärts alles versemmeln. Das nervt natürlich, zumindest Dieter Hecking und Klaus Allofs. FCB - VfL 2:0
Hannover 96 ist zur Abwechslung eine Manschaft, die zuhause alles gewinnt und auswärts alles versemmelt. Ja, es gibt dieser Tage einige Heimatverbundene in der Liga. Deshalb freut sich Bayer 04 Leverkusen auch auf das Spiel mit eigenem Heimrecht. Und Mirko Slomka eher nicht. Aber es ist ja nicht gesagt, dass nicht irgendwann mal irgendein Trainer auf den Gedanken kommt, einfach mal auswärts genauso wie zuhause anzutreten. Und den Gegner - hui! - zu verwirren. Nur mal so als Tipp. Bayer 04 - 96 3:1
Schalke 04 hat ein feines Gespür für Traditionen und alte Helden. Nicht umsonst wurde Gerald Asamoah beim Pokalsieg in Darmstadt in der 91. Minute noch flugs eingewechselt, zum Trikottausch. Da kam Stimmung auf. Vielleicht sollte man den Talisman nun auch mit zum Spiel nach Hoffenheim nehmen. Nur so zum Spaß. Denn der kam bei der 0:4-Pleite gegen die Bayern zuletzt deutlich zu kurz. Bei 1899 ist alles im Lot: zwei Siege, zwei Unentschieden, zwei Niederlagen. 15 Tore, 15 Gegentore und Platz 11. Voll im Soll. Oder doch im Haben? Man weiß es nicht. 1899 - S04 1:1
Acht Punkte aus sechs Spielen sind für einen Aufsteiger beileibe keine schlechte Bilanz, zumal der andere Aufsteiger schon sieben Punkte Rückstand hat. Aber die Hertha hat ja auch höhere Ziele als den schnöden Klassenerhalt. Sagt zumindest der Fanblock. Und der Berliner Blätterwald. Und die müssen es ja wissen. Geht es nach dem Trainer, dürfte die Saison jetzt schon abgepfiffen werden. Platz 10, Bingo! Schlimm, dass es noch 28 Durchhalterunden gibt, die erste am Samstag gegen Mainz, wo die Bäume nach vier Niederlagen in Folge auch nicht mehr in den Himmel wachsen. Drei Euro ins Phrasenschwein. Dass 05 trotzdem Siebter ist, spricht gegen die Liga. Oder für Mainz. Oder für Hertha. Hertha - FSV 1:2
Wenn der Tabellendreizehnte den Tabellensechzehnten empfängt, stehen die Flutlichter ganz klar auf Topspiel. Um 18Uhr30 liegt die Frankfurter Eintracht dabei nur zwei Zähler hinter Platz 5 und der HSV nur drei Zähler über Platz 18. Aber Hamburg hat mit der Verpflichtung von Bert van Marwijk den Grundstein für eine bessere Zukunft gelegt. Einfach mal in Dortmund nachfragen. In Frankfurt weiß man nicht zuletzt durch die Pokalspiele, was wirklich in der Mannschaft steckt. In Hamburg auch. Eintracht F - HSV 2:0
Die größte Überraschung vorab: Werder Bremen hat schon dreimal gewonnen. Davon zweimal auswärts, allerdings gegen Abstiegskandidaten. Apropos: Nicht auszuschließen, dass Werder wieder selbst mittendrin statt nur dabei ist, wenn die begehrten Plätze 16 und 18 ausgespielt werden. Geht es nach dem Trainer, dürfte die Saison jetzt schon abgepfiffen werden. Platz 9, Bingo! Schlimm, dass es noch 28 Durchhalterunden gibt, die erste davon am Sonntag um 15Uhr30 gegen den 1.FC Nürnberg, der weiß, wie Abstiegskampf geht. Werder - FCN 0:0
Ein Punkt aus sechs Spielen sind für einen Aufsteiger beileibe keine gute Bilanz, zumal der andere Aufsteiger schon sieben Punkte Vorsprung hat. Doch Eintracht Braunschweig ficht das nicht an. Im Schnitt fällt alle zwei Spiele ein Tor und alle fünf Spiele ein Punkt. Könnte im Endeffekt natürlich eng werden. Im Heimspiel gegen den VfB Stuttgart besteht allerdings die Chance auf den ersten Sieg und den Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz. Und dann dürfte die Saison - ginge es nach Braunschweigs Trainer - gerne schon abgepfiffen werden. Eintracht B - VfB 1:2
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen