Mittwoch, 28. Oktober 2009

Der Ernst des Lebens

Ich weiß ja seit einigen Wochen wieder, wie seriös es im medialen Leben so zugeht. Ja, Journalismus ist eine überaus ernste Sache! Vor allem, wenn es um Interviews geht. Da spricht man mit hochgestellten Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und manchmal sogar mit Prominenten. Letztens war Daniel Bahr in der Redaktion zu Gast (allerdings vor seiner Wahl zum Parlamentarischen Staatssekretär im Gesundheitsministerium) und vorletztens Jan-Josef Liefers, der Promo für seine Tour machen wollte (ja, der Boerne macht auch Musik und ärgert sich immer, dass das kein Schwein weiß).

Da ist es aus Respekt vor dem Gegenüber nicht nur wichtig, dass die Kleiderordnung stimmt, sondern auch, dass die Fragen mit der nötigen Seriosität, ja Ernsthaftigkeit gestellt werden. Ein Paradebeispiel dafür hat vor einiger Zeit wohl ein holländischer Kollege geliefert, als er im Interview in der Talkshow "Boemerang" vor laufenden Fernsehkameras langsam aber sicher die Contenance verlor.

Nicht zuletzt wird dabei auch deutlich, dass es im menschlichen Miteinander nicht nur gewaltige Primär-Reflexe wie Husten, Niesen oder Gähnen gibt (alles im Interview
gleichermaßen verpönt), sondern auch, nun ja, Lachkrämpfe:

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