Am 12. Spieltag der Fußball-Bundesliga gehen alle Mannschaften ausgeruht und topfit an den Anstoßpunkt. Kein Europapokal, kein DFB-Pokal - wie heißt es so schön - alle Mannschaften können sich ganz auf die, nun ja, Herbstmeisterschaft konzentrieren. Der BVB darf am Freitagabend unter Flutlicht den HSV in Grund und Boden spielen. Die schwarz-gelbe Rasselbande von Jürgen Klopp hat durch die Ankündigung des Bundestrainers, mit Hummels, Schmelzer, Großkreutz und Götze gleich vier Dortmunder Jungspunde zur Nationalmannschaft einzuladen, einen ersten Lohn für das imposante erste Saisondrittel erhalten. Das dürfte zusätzlichen Auftrieb unter die Flügel geben. Und Hamburg reist mit dem letzten Aufgebot an. Spricht alles für einen deutlichen BVB-Sieg. Aber Obacht: Der HSV spielte auch schon in Mainz den Spielverderber.
In Bremen haben Thomas Schaaf und Klaus Allofs gerade ganz andere Probleme als die wertlose Herbstmeisterschaft. Kein Europapokal, kein DFB-Pokal mehr und nach der 0:6-Klatsche in Stuttgart liegt Werder auch in der Meisterschaft mächtig neben der Spur. Da kommt Eintracht Frankfurt ganz recht. Hm. Wirklich? Die Skibbe-Elf hat sechs der letzten sieben Pflichtspiele gewonnen, davon drei auswärts. Werder hat die letzten vier Pflichtspiele in Folge vergeigt, davon zwei daheim. Horrido, Werder!
Die Zeiten, dass auf Schalke von der Herbstmeisterschaft der Herzen geträumt wurde, sind lange vorbei. Auf dem Mount Magath herrscht mittlerweile nackte Existenzangst. Da trifft es sich gut, dass die Knappen beim VfL Wolfsburg antreten müssen. Nicht nur, weil der Trainer-Manager aus dem Pott in der VW-Arena jeden Grashalm kennt, sondern, weil auch der VfL Wolfsburg derzeit aus fünf Metern keinen Lastwagen trifft. Drei der letzten vier Bundesligaspiele haben die Wölfe verloren. Logische Schlussfolgerung: eine muntere Kneipenschlägerei beim Training. Schalke hat immerhin nur eins der letzten sieben Pflichtspiele verloren, allerdings in der Liga auch nur eins der letzten fünf Spiele gewonnen. Glückauf.
Als Köln und Gladbach zum letzten Mal von irgendeinem wie auch immer gearteten Titel träumten, war das Farbfernsehen noch nicht ganz so lange erfunden. In der 1.Liga gehören die rheinischen Erzrivalen seit Jahren zu den potentiellen Abstiegskandidaten. Als hätten sie sich abgesprochen, stehen sie Seite an Seite im tiefsten Tabellenkeller und sich am Samstag zum direkten Duell gegenüber. Köln verlor fünf der letzten sieben Ligaspiele, Gladbach vier. Dafür stehen beide im Achtelfinale des DFB-Pokals. Schade, dass es dafür keine Punkte gibt. Die gibt es aber am Samstag. Aber nur für die Borussia. Ein - zugegeben - durchgeknallter Kollege tippte für Samstag 3:7. Warum eigentlich nicht?
Rücken an Rücken stehen auch der 1. FC Kaiserslautern und der VfB Stuttgart auf den Plätzen 15 und 14. Zehn Punkte aus elf Spielen sind nicht die Welt, Lautern holte sechs davon in den ersten beiden Saisonspielen, Stuttgart holte sechs davon in den letzten drei Spielen. Der Trend ist klar: Stuttgart gewann sechs der letzten sieben Pflichtspiele. Am Samstagabend sind es sieben der letzten acht.
Zum ersten Verfolger des Spitzenduos aus, nun ja, Dortmund und Mainz, hat sich mal wieder der TSV Bayer 04 Leverkusen aufgeschwungen. Die Werkself spielt in dieser Saison zwar nicht sonderlich konstant, hat aber die letzten drei Pflichtspiele allesamt gewonnen, die letzten beiden Auswärtsspiele ebenfalls. Der Aufsteiger FC St. Pauli hat die letzten drei Ligaspiele in Serie vergurkt und auf dem Kiez ohnehin erst einmal gewonnen. Klare Sache, oder?
Der 1. FSV Mainz 05 ist nicht nur zarte vier Jahre älter als Borussia Dortmund, sondern auch vier Zähler im Hintertreffen. Was das miteinander zu tun hat? Nichts. Aber gegen Hannover 96 zählt ja auch nicht, dass Mainz Tabellenzweiter ist oder bis vor einigen Wochen zu den ungeschlagenen Sensationsmannschaften der 48. Bundesligasaison gehörte. Vier der letzten fünf Pflichtspiele gingen verloren, drei in Folge, davon zwei in der Liga. Da kommt Hannover 96 gerade recht. Auch der kleine HSV aus Niedersachsen hat zweimal in Folge in der Liga versemmelt, dabei zarte acht Gegentore kassiert. Gut, das schaffen Gladbach oder Werder in einem Spiel, aber darum geht es ja an dieser Stelle gar nicht. 96 hat sogar fünf der letzten acht Ligaspiele verbaselt und sich in der Tabellenmitte eingependelt. Mainz hat ja schon die letzten beiden Heimspiele verloren, sogar zu Null. Das reicht jetzt aber mal so langsam. Schließlich wurden Holtby und Schürrle von Jogi Löw zur Nationalmannschaft eingeladen. Das dürfte zusätzlichen Auftrieb unter die Flügel geben. Der Karnevalsverein kann auch am Samstagabend schunkeln, weil endlich wieder gewonnen wurde: 2:1.
1899 Hoffenheim gegen den SC Freiburg. Hört sich in einem unbedachten Moment immer noch wie eine Zweitligapaarung an. Ist aber am 12. Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga das Duell des aktuell Fünften aus dem Kraichgau gegen den aktuell Achten aus dem Breisgau. Die übrigens beide punktgleich mit 18 Punkten zwei Zähler vor dem FC Bayern München liegen. Das mal zum Thema Zweitligapaarung. Wo war ich stehengeblieben? Ach ja: 1899 hat die letzten drei Heimspiele in Serie gewonnen, ebenso wie Freiburg. Was dem SC aber nicht hilft, schließlich hat ja Hoffenheim Heimrecht. 4:2 für 1899.
Was vergessen? Hm. Ach ja: In dem knallroten Gummiboot, das wie eine Versicherungsgruppe heißt, kommt es am Sonntagabend zum Abschluss des Spieltages zum Duell zwischen den Bayern und den Clubberern. Nürnberg hat sechs der letzten acht Pflichtspiele gewonnen, Bayern immerhin fünf - und nur einmal verloren. Wirkt wie ein Duell auf Augenhöhe - das erste für den Club seit den Zeiten, als das Farbfernsehen noch nicht ganz so lange erfunden war. Was tippt man denn da? Ganz einfach: ein zünftiges 2:2.
In Bremen haben Thomas Schaaf und Klaus Allofs gerade ganz andere Probleme als die wertlose Herbstmeisterschaft. Kein Europapokal, kein DFB-Pokal mehr und nach der 0:6-Klatsche in Stuttgart liegt Werder auch in der Meisterschaft mächtig neben der Spur. Da kommt Eintracht Frankfurt ganz recht. Hm. Wirklich? Die Skibbe-Elf hat sechs der letzten sieben Pflichtspiele gewonnen, davon drei auswärts. Werder hat die letzten vier Pflichtspiele in Folge vergeigt, davon zwei daheim. Horrido, Werder!
Die Zeiten, dass auf Schalke von der Herbstmeisterschaft der Herzen geträumt wurde, sind lange vorbei. Auf dem Mount Magath herrscht mittlerweile nackte Existenzangst. Da trifft es sich gut, dass die Knappen beim VfL Wolfsburg antreten müssen. Nicht nur, weil der Trainer-Manager aus dem Pott in der VW-Arena jeden Grashalm kennt, sondern, weil auch der VfL Wolfsburg derzeit aus fünf Metern keinen Lastwagen trifft. Drei der letzten vier Bundesligaspiele haben die Wölfe verloren. Logische Schlussfolgerung: eine muntere Kneipenschlägerei beim Training. Schalke hat immerhin nur eins der letzten sieben Pflichtspiele verloren, allerdings in der Liga auch nur eins der letzten fünf Spiele gewonnen. Glückauf.
Als Köln und Gladbach zum letzten Mal von irgendeinem wie auch immer gearteten Titel träumten, war das Farbfernsehen noch nicht ganz so lange erfunden. In der 1.Liga gehören die rheinischen Erzrivalen seit Jahren zu den potentiellen Abstiegskandidaten. Als hätten sie sich abgesprochen, stehen sie Seite an Seite im tiefsten Tabellenkeller und sich am Samstag zum direkten Duell gegenüber. Köln verlor fünf der letzten sieben Ligaspiele, Gladbach vier. Dafür stehen beide im Achtelfinale des DFB-Pokals. Schade, dass es dafür keine Punkte gibt. Die gibt es aber am Samstag. Aber nur für die Borussia. Ein - zugegeben - durchgeknallter Kollege tippte für Samstag 3:7. Warum eigentlich nicht?
Rücken an Rücken stehen auch der 1. FC Kaiserslautern und der VfB Stuttgart auf den Plätzen 15 und 14. Zehn Punkte aus elf Spielen sind nicht die Welt, Lautern holte sechs davon in den ersten beiden Saisonspielen, Stuttgart holte sechs davon in den letzten drei Spielen. Der Trend ist klar: Stuttgart gewann sechs der letzten sieben Pflichtspiele. Am Samstagabend sind es sieben der letzten acht.
Zum ersten Verfolger des Spitzenduos aus, nun ja, Dortmund und Mainz, hat sich mal wieder der TSV Bayer 04 Leverkusen aufgeschwungen. Die Werkself spielt in dieser Saison zwar nicht sonderlich konstant, hat aber die letzten drei Pflichtspiele allesamt gewonnen, die letzten beiden Auswärtsspiele ebenfalls. Der Aufsteiger FC St. Pauli hat die letzten drei Ligaspiele in Serie vergurkt und auf dem Kiez ohnehin erst einmal gewonnen. Klare Sache, oder?
Der 1. FSV Mainz 05 ist nicht nur zarte vier Jahre älter als Borussia Dortmund, sondern auch vier Zähler im Hintertreffen. Was das miteinander zu tun hat? Nichts. Aber gegen Hannover 96 zählt ja auch nicht, dass Mainz Tabellenzweiter ist oder bis vor einigen Wochen zu den ungeschlagenen Sensationsmannschaften der 48. Bundesligasaison gehörte. Vier der letzten fünf Pflichtspiele gingen verloren, drei in Folge, davon zwei in der Liga. Da kommt Hannover 96 gerade recht. Auch der kleine HSV aus Niedersachsen hat zweimal in Folge in der Liga versemmelt, dabei zarte acht Gegentore kassiert. Gut, das schaffen Gladbach oder Werder in einem Spiel, aber darum geht es ja an dieser Stelle gar nicht. 96 hat sogar fünf der letzten acht Ligaspiele verbaselt und sich in der Tabellenmitte eingependelt. Mainz hat ja schon die letzten beiden Heimspiele verloren, sogar zu Null. Das reicht jetzt aber mal so langsam. Schließlich wurden Holtby und Schürrle von Jogi Löw zur Nationalmannschaft eingeladen. Das dürfte zusätzlichen Auftrieb unter die Flügel geben. Der Karnevalsverein kann auch am Samstagabend schunkeln, weil endlich wieder gewonnen wurde: 2:1.
1899 Hoffenheim gegen den SC Freiburg. Hört sich in einem unbedachten Moment immer noch wie eine Zweitligapaarung an. Ist aber am 12. Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga das Duell des aktuell Fünften aus dem Kraichgau gegen den aktuell Achten aus dem Breisgau. Die übrigens beide punktgleich mit 18 Punkten zwei Zähler vor dem FC Bayern München liegen. Das mal zum Thema Zweitligapaarung. Wo war ich stehengeblieben? Ach ja: 1899 hat die letzten drei Heimspiele in Serie gewonnen, ebenso wie Freiburg. Was dem SC aber nicht hilft, schließlich hat ja Hoffenheim Heimrecht. 4:2 für 1899.
Was vergessen? Hm. Ach ja: In dem knallroten Gummiboot, das wie eine Versicherungsgruppe heißt, kommt es am Sonntagabend zum Abschluss des Spieltages zum Duell zwischen den Bayern und den Clubberern. Nürnberg hat sechs der letzten acht Pflichtspiele gewonnen, Bayern immerhin fünf - und nur einmal verloren. Wirkt wie ein Duell auf Augenhöhe - das erste für den Club seit den Zeiten, als das Farbfernsehen noch nicht ganz so lange erfunden war. Was tippt man denn da? Ganz einfach: ein zünftiges 2:2.
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