Kalinchen mit ihrem ersten Stinkestück auf Nadines Hundedecke. Rechts im Bild: Der gemeine Ochsenziemerersatz-Kauknoten. (Handy-Fotto (c): Thomas Ottensmann) |
Sie hat es aber nichtsdestoweniger trotzdem deutlich gemerkt, dass heute ein ganz besonderer Tag sein muss. Zum allerersten Mal ein drinnen gefundenes, übelriechendes, Stinkestück bekommen, einfach so, recht grundlos, ohne Anlass erst recht. Dass einem auch nicht wieder mit hartem "Nein" und herrischem "Aus" zwischen den Beißern hervorgepult und mit strengem "Pfui" achtlos möglich weit weggeworfen wird. Selbst wenn der Grund für diesen Igittigitt-Festschmaus fehlte, dann war die Wirkung doch prächtig. Zehn Minuten im mustergültigen 'Platz' verharrt, unaufgefordertes 'Bleib' inklusive. Selbst willkommene Gäste störten bei den ersten Nage- und Kauversuchen nur.
Dadurch wurde mir frappierend deutlich, dass, was den viel zu vielen erziehungsunwilligen Erziehungsberechtigten die Playstation oder der Fernseher ist, des kleinen Mannes Ochsenziemer sein muss. Ochsenziemer? Ja, Ochsenziemer, was mir persönlich ja für jede männliche Kuh persönlich auch sehr leid und alles andere als nur in der Seele weh tut. Es zieht eher in südlichen Körperregionen. Aber so ist das wohl in der Natur: Fressen und gefressen werden findet halt in allen Facetten und an allen Ecken und Enden der Nahrungskette statt. In diesem Sinne also: Fröhlicher 19. Februar, kleine Kaline.
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