Es gibt ja im Leben eines nicht mehr ganz taufrischen Mittvierzigers so einige Wiedervereinigungen, die komplett überflüssig sind. Nein, ich spreche jetzt nicht von 1989, denn wie wir alle wissen, war das gar keine Wiedervereinigung. Abba das ist eine ganz andere Geschichte.
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Ich will auch nicht das Privatleben Anderer ausbreiten, wo ich manchmal den Überblick verliere, ob das Pärchen momentan zusammen oder getrennt ist. Weil ich meinen Kalender verlegt habe und nicht weiß, ob wir eine gerade oder ungerade Woche haben.
Was wollte ich eigentlich sagen? Ach ja: Zu den Wiedervereinigungen, auf die ich persönlich nun überhaupt nicht gewartet habe, gehören: Spandau Ballet, Jackson Five, Spice Girls, New Kids On The Block und Boyzone - um nur einige wenige zu nennen, die festgestellt haben, dass ihr Geld auf einmal alle ist und jetzt langsam mal wieder irgendwas passieren muss. Hingegen gibt es Reunions, auf die ich mich richtiggehend freue: Yazoo und Blur beispielsweise und Fehlfarben, die sich immer mal wieder vereinigen, wenn Peter Hein die Nase von seinen Druckerkatuschen mal wieder gestrichen voll hat.
Worauf ich aber - troz des gerade tobenden 80er-Jahre-Revivals - immer noch vergebens warte, ist das Comeback von, ich trau's mich kaum zu sagen, Adam & The Ants. Ja, doch. Ich fand die eine oder andere Single echt gut. Okay, ich war 16, abba das tut nix zur Sache, wie ich gerade noch einmal bei YouTube überprüft habe. Funktioniert immer noch Außerdem: Wer hatte denn live - außerhalb des Hardrock-Sektors - noch zwei Drummer auf der Bühne? Eben, der Adam.
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