Samstag, 6. Juni 2009

Stranger Than Paradise

Mit dem Paradies ist da ja so ne Sache. Zunächst mal muss man ja erst mal dran glauben, dass es das überhaupt gibt. Oder gegeben hat. War da nicht mal was mit nem Reptil und dem Stückchen Obst? Egal. Heutzutage ist das aber so, dass wohl fast jeder das Paradies ganz anders beschreiben würde. Ist zwar komisch, aber auch logisch, denn wenn man noch nicht da war, muss man halt die Phantasie ordentlich rotieren lassen.



Habe kürzlich einer jungen Mutter von zwei recht kleinen Kröten (3 und 0,5 Jahre) ihre ganz persönliche Vision abgeluchst: Ein schön eingerichtetes, aufgeräumtes, gut durchlüftetes Schlafzimmer, mit Seelenruhe
und ohne Mini-Bar ausgestattet, frisch bezogenes Bett und 12 Stunden Zeit nur für sich: ausschlafen, rumlungern, das volle Programm. Wo ihre Kinder in diesem Traum blieben? Möglichst weit weg, vermute ich, denn die kamen gar nicht vor. Was den einen ein wenig Zeit für sich selbst, den anderen etwas Schlaf, ist wieder anderen eine Stadt in Ostdeutschland.

Womit ich, Tusch!, irgendwie schon wieder bei Roger Trash gelandet wäre. Das erstes Video des Troubadours aus Münster ist seit einiger Zeit auf YouTube zu finden und trägt den wunderbaren Titel Jena Paradies. Aber warum? Was fragt Ihr mich? Schätze mal, dass irgendeine Frau dahinter steckt. Werde aber bei Gelegenheit den Maestro einfach mal selbst löchern. Versprochen!

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