Mittwoch, 25. November 2009

Ignoramus et ignorabimus II

Hatte mir ja am 22.November 1994 feierlich geschworen, so schnell nichts mehr über Doping zu schreiben. 15 Jahre und 3 Tage gelten doch nicht als zu fix? Gut. Habe gerade im "Fall Pechstein" bei der Deutschen Presse-Agentur (dpa) gelesen, dass das ostdeutsche Frollein-Wunder auf zwei Kufen recht heimelig wohnt und zwar an einem Ort, an dem ich mich nach den unendlichen (Schein-)Gefechten mit nationalen Kommissionen und internationalen Gerichtshöfen nicht mehr so richtig wohl fühlen würde.

Vielleicht ist es aber bei Claudia Pechstein (allein schon dieser Name!) alles doch noch ein bisschen anders, also sagen wir mal, fast wie bei ihrer körperlichen Konstitution, ein bisschen anormal. Kann also gut sein, dass sie sich an ihrem Wohnort ganz im Gegenteil pudelwohl fühlt und dass ihr dieser Ort (Nomen est Omen!) erst die Kraft gegeben hat, diese vielen kleinen und einige große Gefechte durchstehen zu können - sowas liest man ja so oft, von wegen wichtiger Rückhalt und so. Denn mit einer, die hier wohnt, ist definitiv nicht gut Kirschen essen:
"53 mal Edelmetall bei Olympia, Welt- und Europameisterschaften erkämpfte die 37-jährige Berlinerin, die seit Jahren mit ihrem Mann in einem Einfamilien-Haus im brandenburgischen Diensdorf-Radlow am Scharmützelsee lebt, in ihrer über 20 Jahre währenden Sportkarriere. Eine Bilanz, die keine andere Eisschnellläuferin aufweisen kann."

Keine Kommentare: