Am 30. Spieltag der Fußball-Bundesliga hat Eintracht Frankfurt am Freitagabend unter Flutlicht im Borussia-Park in Mönchengladbach die Möglichkeit, endlich - zumindest für 43 Stunden - den begehrten 6. Platz zu erobern und am HSV vorbeizuziehen. Falls die Hessen so auftreten wie zuletzt in Bochum, dürfte die richtige Borussia, die auf den einzigen richtigen Stürmer Rob Friend (Muskelfaserriss) verzichten muss, genau genommen keine Chance haben.
Aber auch der VfB Stuttgart möchte am HSV vorbei. Die Schwaben reisen in die Hauptstadt und haben nichts dagegen, der Hertha einen der letzten fünf Todesstöße zu versetzen. Da Berlin auswärts stärker als zuhause auftritt, ist für den VfB alles drin. Einziger Vorteil für Hertha: Das Spiel findet wegen der Ausschreitungen nach dem Spiel gegen Nürnberg vor recht leeren Rängen statt: Lediglich 25.000 Zuschauer sind im weiten Rund des Olympiastadions zugelassen.
Schön, dass auch der VfL Wolfsburg, der am Sonntag um 17.30 Uhr den Spieltag mit seinem Gastspiel in Nürnberg beendet, auf den sechsten Platz scharf ist. Mit zwei Punkten und zehn Toren Rückstand hat der Deutsche Meister aber den größten Rückstand auf den HSV, der am Sonntag um 15.30 Uhr zur Auswärtsniederlage nach Bochum reist.
Der VfL steht mit dem Rücken zur Wand und dürfte nach dem glücklichen Punktgewinn in Freiburg womöglich endlich begriffen haben, wie Abstiegskampf geht. Drei Punkte und drei Tore zum Relegationsplatz sowie vier Punkte und drei Tore zum ersten Abstiegsplatz lassen keinen Raum für Rechenspiele: Bochum muss gewinnen. Wenn der HSV so wie zuletzt beim 0:1 in Gladbach und dem torlosen Remis gegen Hannover dilettiert, kein Problem.
Apropos: Mirko Slomka tritt mit 96 daheim gegen seinen Ex-Klub Schalke 04 an und will die Punkte an der Leine behalten. Zwischen Wollen und Können liegen aber Welten, zumal in Niedersachsen. Wenn Schalke die beiden Klatschen gegen Bayern verdaut hat, eigentlich eine klare Angelegenheit.
Apropos: Die Bayern treten nach ihrem über eine Halbzeit durchaus imponierenden Auftritt in Old Trafford zur Abwechslung mal mit breiter Brust in Leverkusen zum Top-Spiel am Samstagabend um 18.30 Uhr an. Da wartet mit Jupp Heynckes ein alter Bekannter. Der Bayer-Coach dürfte nach drei Schlappen in Folge so langsam die berechtigte Sorge haben, dass sich seine junge Werkself selbst um die Früchte ihrer über weite Strecken gute Saisonleistung bringt.
Ein einziger Punkt ist geblieben vom komfortablen Vorsprung auf den BVB. Deswegen darf es gegen München keine weitere Niederlage geben. Jupp Heynckes sollte die ersten 40 Minuten aus Manchester in der Kabine zeigen. Denn da sahen die Bayern nicht wie die "mit Abstand beste deutsche Mannschaft" aus. Vielleicht geht ja in der vollbesetzten BayArena was.
Jürgen Klopp reist mit der falschen Borussia zum FSV Mainz 05 und seinem Wiedergänger Thomas Tuchel. Mainz präsentierte sich in dieser Saison extrem heimstark und pflegt seine Spiele am Bruchweg mit 1:0 zu gewinnen. Dortmund war beim letzten Auswärtsauftritt in Berlin mit einem Punkt extrem gut bedient. Offenes Duell.
Der 1.FC Köln hat Glück. Er muss nach Hoffenheim reisen. Im Kraichgau plätschert die Saison seit gefühlten 400 Spielen dahin, 1899 hat alle Ziele aus dem Visier verloren und scheint nur noch den 8. Mai herbeizusehnen. Köln hat auswärts einige respektable Leistungen gezeigt. Wenn Podolski geschont wird, könnte ein Dreier drin sein. Wäre gut für Trainer Soldo und die Nerven, die nach der Heimschlappe gegen Hertha im Rheinland mal wieder bloßliegen.
Fehlt was? Ach ja: Werder Bremen tritt zuhause gegen den SC Freiburg an. Freiburg braucht im Abstiegskampf wirklich jeden Punkt, der SV Werder will trotz des sicheren Europa-League-Platzes durch das Pokalfinale seinen Vorsprung auf den Erzrivalen HSV halten. Wer ist also besser motiviert? Wäre nicht die erste Überraschung an der Weser.
Aber auch der VfB Stuttgart möchte am HSV vorbei. Die Schwaben reisen in die Hauptstadt und haben nichts dagegen, der Hertha einen der letzten fünf Todesstöße zu versetzen. Da Berlin auswärts stärker als zuhause auftritt, ist für den VfB alles drin. Einziger Vorteil für Hertha: Das Spiel findet wegen der Ausschreitungen nach dem Spiel gegen Nürnberg vor recht leeren Rängen statt: Lediglich 25.000 Zuschauer sind im weiten Rund des Olympiastadions zugelassen.
Schön, dass auch der VfL Wolfsburg, der am Sonntag um 17.30 Uhr den Spieltag mit seinem Gastspiel in Nürnberg beendet, auf den sechsten Platz scharf ist. Mit zwei Punkten und zehn Toren Rückstand hat der Deutsche Meister aber den größten Rückstand auf den HSV, der am Sonntag um 15.30 Uhr zur Auswärtsniederlage nach Bochum reist.
Der VfL steht mit dem Rücken zur Wand und dürfte nach dem glücklichen Punktgewinn in Freiburg womöglich endlich begriffen haben, wie Abstiegskampf geht. Drei Punkte und drei Tore zum Relegationsplatz sowie vier Punkte und drei Tore zum ersten Abstiegsplatz lassen keinen Raum für Rechenspiele: Bochum muss gewinnen. Wenn der HSV so wie zuletzt beim 0:1 in Gladbach und dem torlosen Remis gegen Hannover dilettiert, kein Problem.
Apropos: Mirko Slomka tritt mit 96 daheim gegen seinen Ex-Klub Schalke 04 an und will die Punkte an der Leine behalten. Zwischen Wollen und Können liegen aber Welten, zumal in Niedersachsen. Wenn Schalke die beiden Klatschen gegen Bayern verdaut hat, eigentlich eine klare Angelegenheit.
Apropos: Die Bayern treten nach ihrem über eine Halbzeit durchaus imponierenden Auftritt in Old Trafford zur Abwechslung mal mit breiter Brust in Leverkusen zum Top-Spiel am Samstagabend um 18.30 Uhr an. Da wartet mit Jupp Heynckes ein alter Bekannter. Der Bayer-Coach dürfte nach drei Schlappen in Folge so langsam die berechtigte Sorge haben, dass sich seine junge Werkself selbst um die Früchte ihrer über weite Strecken gute Saisonleistung bringt.
Ein einziger Punkt ist geblieben vom komfortablen Vorsprung auf den BVB. Deswegen darf es gegen München keine weitere Niederlage geben. Jupp Heynckes sollte die ersten 40 Minuten aus Manchester in der Kabine zeigen. Denn da sahen die Bayern nicht wie die "mit Abstand beste deutsche Mannschaft" aus. Vielleicht geht ja in der vollbesetzten BayArena was.
Jürgen Klopp reist mit der falschen Borussia zum FSV Mainz 05 und seinem Wiedergänger Thomas Tuchel. Mainz präsentierte sich in dieser Saison extrem heimstark und pflegt seine Spiele am Bruchweg mit 1:0 zu gewinnen. Dortmund war beim letzten Auswärtsauftritt in Berlin mit einem Punkt extrem gut bedient. Offenes Duell.
Der 1.FC Köln hat Glück. Er muss nach Hoffenheim reisen. Im Kraichgau plätschert die Saison seit gefühlten 400 Spielen dahin, 1899 hat alle Ziele aus dem Visier verloren und scheint nur noch den 8. Mai herbeizusehnen. Köln hat auswärts einige respektable Leistungen gezeigt. Wenn Podolski geschont wird, könnte ein Dreier drin sein. Wäre gut für Trainer Soldo und die Nerven, die nach der Heimschlappe gegen Hertha im Rheinland mal wieder bloßliegen.
Fehlt was? Ach ja: Werder Bremen tritt zuhause gegen den SC Freiburg an. Freiburg braucht im Abstiegskampf wirklich jeden Punkt, der SV Werder will trotz des sicheren Europa-League-Platzes durch das Pokalfinale seinen Vorsprung auf den Erzrivalen HSV halten. Wer ist also besser motiviert? Wäre nicht die erste Überraschung an der Weser.
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