Donnerstag, 7. Mai 2009

Die Bundesliga-Vorschau

Jetzt ist die Katze also endlich aus dem durchsichtigen Sack: Wolfsburgs potentieller Meistermacher Felix Magath wechselt wirklich zum unruhigen Altmeister Schalke 04, wo er wieder als Trainer und Manager in Personalunion arbeiten soll. Beeinträchtigt diese Vollzugsmeldung etwa die zuletzt leicht wackelige Form der Wölfe?

Sie müssen jedenfalls zum kniffligen Auswärtsspiel nach Stuttgart reisen, wo der heimische VfB (4., 55 Pkt.) den Fünf-Punkte-Rückstand auf den VfL (1., 60 Pkt.) verringern will, um das Titelrennen wieder offen zu gestalten - und die eigenen Chancen auf einen europäischen Wettbewerb in der kommenden Saison aufrecht zu erhalten.

Für den ersten Verfolger Bayern München (2., 57 Pkt.) sieht es von der Papierform her beim Auswärtsspiel in Cottbus eigentlich leicht aus. Doch Energie (15., 27 Pkt.) will sich uneigentlich den ersten Nicht-Abstiegsplatz nun nicht mehr nehmen lassen und dürfte alles daran setzen, dem 2:0-Heimsieg gegen Wolfsburg einen zweiten Husarenstreich folgen zu lassen.

Hertha (3., 56 Pkt.) darf sich vom Auswärtsspezialisten VfL Bochum (14., 28. Pkt.) nicht die Ambitionen nach ganz oben vermiesen lassen und bereits heute will Leverkusen (8., 45 Pkt.) gegen den Abstiegskandidaten aus Bielefeld (16., 26 Pkt.) endlich mal wieder möglichst begeisternd dreifach punkten, um das Düsseldorf-Trauma in der Liga endlich ad acta legen zu können.

Der HSV, der heute zur Abwechslung im UEFA-Cup-Rückspiel daheim gegen Bremen den Sack zumachen will, spielt am Sonntag zur Abwechslung mal gegen Werder um Bundesligapunkte, die Hamburg (5., 55 Pkt.) allerdings deutlich dringender als Bremen (10. ,39 Pkt.) benötigt, um im nächsten Jahr auf jeden Fall auf europäischer Ebene mit dabei zu sein. Oder geht in der Liga für den HSV gar noch mehr?

Der BVB (6., 52 Pkt.) will seine Erfolgsserie zuhause gegen den Tabellenletzten aus Karlsruhe (18., 23 Pkt.) weiter ausbauen und hofft gleichzeitig auf Ausrutscher auf den vorderen Plätzen. Revierrivale Schalke (7., 49 Pkt.) muss dagegen am Sonntag zum zuletzt enttäuschenden Aufsteiger Mönchengladbach (17., 24 Pkt.), der mal wieder seine letzte Chance nutzen muss.

Im Niemandsland der Tabelle spielen zudem Hannover (12., 35 Pkt.) gegen Frankfurt (13., 32 Pkt.) sowie 1899 Hoffenheim (9., 45 Pkt.) gegen Köln (11., 35 Pkt.) um die goldene Ananas.

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