Sonntag, 24. Mai 2009

Philosophen mit Zigarre I

Ich wiederhole mich zwar ungern, aber mit steigender Distanz zu meinem Geburtstermin in den 60er Jahren wohl zunehmend häufiger. Lassen wir das mal als mitunter dem biologischen Alter geschuldet so stehen. Aber ich wiederhole mich ungern, deshalb dürfte ich das jetzt hier gar nicht posten. Aber ein Link, und zwar dieser, "Neulich im Netz: Große Philosophen in kurzen Hosen" reicht mir heute nicht, obwohl das inhaltlich durchaus Sinn ergäbe. Da ich aber nicht mehr im Konjunktiv leben will, sondern im Präsens - und zwar ausschließlich, erscheint mir diese Wiederholung nun sogar unausweichlich.

Unter anderem deshalb, weil sich das Leben bekanntlich auch von Zeit zu Zeit wiederholt - und damit meine ich jetzt ausnahmsweise mal nicht so was Nichtiges wie die große 80-Jahre-Schleife zwischen den Weltwirtschaftskrisen. Ich hatte im Januar 2008 schon mal einen großen Philosophen in kurzen Hosen zitiert, allerdings in gänzlich anderem Zusammenhang. Heute würde ich die Überschrift "Philosophen mit Zigarre" wählen. Denn selbst, wenn dieser große hessische Denker der 90er Jahre auf dem für ihn, für uns, für alle maßgeblichen Platz stand und seine Jungs traben oder in Liegestütz gehen ließ und wirklich mal seine naturbelassenen Beine im kurzen Kleid zeigte, so war sein Böhm doch immer allgegenwärtig.


Ich nehme die Gefahr mal billigend in Kauf, dass Ihr Euch gelangweilt abwendet, aber der Stepi in mir hat sich jetzt mal wieder gemeldet, und wenn ich das Trikot, das er seinerzeit mit seinem persönlichen Lebens-Motto beflocken ließ, wirklich besäße, trüge ich es seit spätestens gestern. Da sind sie wieder, diese lästigen Konjunktive! Deshalb ganz schnell zurück in die Gegenwart und Vorhang nochmal auf für den größten, noch lebenden Serben aus Hessen oder war es umgekehrt? Egal. Say It Again, Stepi:
"Lebbe geht weida."
(Dragoslav Stepanovic)

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